Am 23. März 2024 fand zum elften Mal das Jugendfilm Festival “Movie Day” im Kino Roxy
Beim 11. Movie Day im Roxy Kino in Romanshorn erlebten die Besucherinnen und Besucher ein Festival voller Höhepunkte und Überraschungen.
Ein besonders bemerkenswertes Highlight war die Präsentation eines einzigartigen Projekts, das zwei fesselnde Momente in sich vereinte. Zum einen wurde der packende Psychothriller mit dem Titel “Spiel’s nochmals, Rapha” vorgeführt. Die Szenerie entfaltete sich in einer düsteren Bar, in der ein intensiver Dialog zwischen zwielichtigen Gestalten stattfand. Doch das Besondere dieses Films lag in seiner interaktiven Einbindung des Publikums: Der Schauspieler auf der Leinwand trat unmittelbar in Kontakt mit den Kinobesucherinnen und -besuchern, nahm sogar Musikwünsche entgegen und schuf so ein mitreissendes Live-Erlebnis.
Ein weiterer Höhepunkt war die Premiere von “Siijuu”, einem Projekt von Andreas Müller und Florian Rexer, das verschiedene Kulturformen kunstvoll miteinander verband. Es ist erwähnenswert, dass das Jugendfilm Festival einen Beitrag dazu geleistet hat, indem es dem Projekt “Siijuu” von Andreas Müller und Florian Rexer seine Plattform zur Verfügung stellte. Die Resonanz seitens des Publikums war äusserst positiv und die Veranstaltung erwies sich als gelungen und unterhaltsam.
Moderator Cyrill Keller führte mit Finesse durch das abwechslungsreiche Programm, das eine Vielzahl von Filmen präsentierte, darunter einige, die bereits bei anderen renommierten Veranstaltungen gezeigt wurden. Die Spannung stieg während der Preisverleihung, als die Jury aus einer Fülle qualitativ hochwertiger Filme die besten auswählen musste.
Insgesamt überzeugte der Movie Day mit einer breiten Palette von Filmen, die von poetischen Animationen bis hin zu erfrischend-witzigen Drehbuchvariationen reichten. Die hohe Qualität der Einreichungen bestätigte den Ruf des Festivals als bedeutende Plattform für junge Filmemacherinnen und -macher aus der Ostschweiz und der Schweiz. Der Verein Swizz Production erhielt dieses Jahr ganze 65 Filmeinreichungen in beiden Kategorien. Von diesen schafften es schlussendlich 17 in den Wettbewerb. Organisator Daniel Ziener zeigte sich durchaus zufrieden mit der Auswahl und betonte die Wichtigkeit, solche kleinere Plattformen zu fördern, damit junge Filmschaffende die Möglichkeit haben, ihre Werke einem breiten Publikum zu präsentieren.
Jurymitglied und Filmemacher Marcel Gisler betonte, wie herausfordernd es war, beim Festival zu bewerten, angesichts der Vielfalt und Qualität der Filme. Im Vergleich zu grösseren Festivals konnten sie jedoch objektiver urteilen. Es gab keinen Druck, der Fokus lag allein auf der Leistung des Films, nicht auf dem Namen dahinter. Edward Piccin, Schauspieler und ebenfalls Teil der Jury, betonte, dass das Niveau der Filme sehr hoch war. Es fühlte sich an, als müsste man sein Lieblingskind auswählen.
In der Jury waren dieses Jahr vertreten: Marcel Gisler (Filmemacher, Regisseur, Autor), Edward Piccin (Comedian), Aaron Astoria (Singer-Songwriter), Patti Basler (Satirikerin, Autorin, Kabarettistin), Iris Fürst (Wirtschaftsvertretung) und Gabriel Oldham (Moderator, Schauspieler).
Festivalpreise:
In der Kategorie A, die sich an Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre richtete, konnte sich der Film “Henrietta” von Aliza Sautter den ersten Platz sichern. “From Station to Station” von Danilo Medakovic und “K.I” von Julia Schreiner belegten die Plätze zwei und drei.
In der Kategorie B, die sich an 17- bis 25-jährige Jugendliche richtete, sicherte sich “Ninullë” von Adrian Asllani den ersten Platz. “To-To” und “Script Suppe” belegten die Plätze zwei und drei.
Der neue Award “1291 Productions Award” ging an den Film “STUCK”, der Roxy Award an “Grabbing the Spider by the Horns” und der Publikumspreis an “Baptized by Fire“.
Dankbarkeit:
Vielen Dank für Ihr Vertrauen. Wir möchten Ihnen von ganzem Herzen für Ihre anhaltende Unterstützung und Ihr Vertrauen danken. Ohne die vielen helfenden Hände und grosszügigen Partner wäre ein Festival dieser Grössenordnung niemals möglich gewesen. Insbesondere möchten wir das Kino Roxy Romanshorn erwähnen, dessen einzigartige Atmosphäre unser Festival jedes Mal zu einem besonderen Erlebnis macht. Auch unserem Moderator und den zahlreichen freiwilligen Helfern, die den Movie Day tatkräftig unterstützt haben, gebührt unsere höchste Anerkennung. Doch der wohl wichtigste Beitrag kam von unseren Filmemacherinnen und Filmemachern, deren wunderbare Werke wir an diesem Tag bewundern durften. Ihre Werke sind seit Jahren der strahlende Mittelpunkt unseres Movie Day und haben unser Publikum jedes Mal aufs Neue begeistert.
